Kühlere Temperaturen und weniger Touristen machen den Herbst zur idealen Zeit, um Tarragonas historische Stätten und die malerische Küste zu erkunden.
Tarragonas Sehenswürdigkeiten: was wir gesehen haben und was uns gefallen hat
Tarragona ist eine Schatztruhe voller Geschichte und Schönheit, und die Erkundung seiner Sehenswürdigkeiten hat uns völlig in Erstaunen versetzt. Von antiken römischen Ruinen bis hin zu malerischen Ausblicken auf die Küste bietet die Stadt eine perfekte Mischung aus Kultur und Landschaft. Hier sind ein paar unserer Lieblingsorte, die unseren Besuch unvergesslich gemacht haben.
Das Amphitheater von Tarraco
Eine unserer ersten Stationen war das Amphitheater von Tarragona, eine römische Arena, die dramatisch am Meer liegt. Beim Gang durch die Ruinen konnten wir uns fast vorstellen, welch große Spektakel hier einst stattfanden.
Die Lage des Amphitheaters mit dem Mittelmeer im Hintergrund machte es noch beeindruckender, und wir verbrachten eine Weile damit, die Aussicht zu genießen und uns die Geschichte vorzustellen, die in den Steinen unter unseren Füßen steckt.
Der römische Zirkus von Tarragona
Ein weiterer Höhepunkt war der Circ Romà, der antike römische Zirkus, in dem einst Wagenrennen stattfanden. Die schiere Größe der Anlage war überwältigend, und wir genossen es, durch die Tunnel zu wandern und an den Stellen zu stehen, an denen die Zuschauer vor Tausenden von Jahren gejubelt hätten. Die Aussicht von den oberen Etagen war fantastisch und bot einen Blick auf Tarragonas Mischung aus altem und modernem Leben.
Die Kathedrale von Tarragona
Wir nahmen uns auch Zeit, die Kathedrale von Tarragona zu besichtigen, die im Herzen der Altstadt steht. Ihre komplizierte Mischung aus romanischem und gotischem Design macht sie zu einem atemberaubenden Herzstück der Stadt. Im Inneren der Kathedrale beeindruckten uns die friedliche Atmosphäre und die wunderschönen Glasmalereien, die den Innenraum in sanftes, farbiges Licht tauchten.
Das Aquädukt in Tarragona
Einer der Höhepunkte unserer Reise nach Tarragona war der Besuch des römischen Aquädukts, auch bekannt als Pont del Diable (Teufelsbrücke). Nur eine kurze Fahrt vom Stadtzentrum entfernt gab uns dieses beeindruckende alte Bauwerk einen Einblick in die unglaubliche Ingenieurskunst des Römischen Reichs und die tiefe Geschichte, die die Region durchdringt.
Als wir uns dem Aquädukt näherten, waren wir sofort von seiner Größe und der Schönheit der umgebenden Naturlandschaft beeindruckt. Vor dem Hintergrund üppigen Grüns schienen die hoch aufragenden Bögen des Aquädukts nahtlos aus der Erde zu ragen und schufen eine atemberaubende Szene, die uns das Gefühl gab, in der Zeit zurückgereist zu sein.
Die römischen Mauern von Tarragona: ein Spaziergang durch die antike Geschichte
Einer der faszinierendsten Teile unseres Besuchs in Tarragona war die Erkundung der römischen Mauern, die seit über 2.000 Jahren stehen. Diese alten Befestigungsanlagen, die ursprünglich im 3. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurden, gehören zu den ältesten noch existierenden römischen Mauern, und als wir an ihnen entlanggingen, bekamen wir einen echten Eindruck von Tarragonas tiefen historischen Wurzeln.
Muralla Romana erstreckt sich rund um die Altstadt der Stadt und ist unglaublich gut erhalten. Als wir die Wege entlangschlenderten, bestaunten wir die massiven Steinblöcke, die einst eine wichtige Verteidigung für die römische Kolonie Tarraco darstellten. Es gibt auch Abschnitte, auf die man klettern kann, um einen Blick über die Stadt zu werfen, wobei einige Teile sogar einen Blick auf das Mittelmeer in der Ferne bieten.
Was uns am meisten gefiel, war, wie diese alten Mauern nahtlos mit den moderneren Teilen Tarragonas verschmolzen. Es ist ein einzigartiges Erlebnis, durch eine Stadt zu gehen, in der die römische Geschichte auf Schritt und Tritt lebendig wirkt. Für jeden Geschichtsliebhaber sind die römischen Mauern von Tarragona ein Muss – eine unglaubliche Erinnerung an das bleibende Erbe des Römischen Reiches in Spanien.
Außerdem wurde die Mauer aus irgendeinem Grund von vielen Katzen bewohnt, sodass viele unserer Bilder an diesem Ort verspielte Katzen in verschiedenen Formen und Größen zeigen, die in der Sonne faulenzen und darauf warten, gestreichelt zu werden. Dies war auch für uns ein Highlight, denn im Urlaub vierbeinige Freunde zu treffen ist immer ein Bonus. Keine Sorge, sie schienen sehr gut versorgt zu sein, mit versteckten Katzenhäusern, Katzenfutter und Wasser entlang der Ränder der historischen Mauern.
Tarragona - Zentrum: Erkundung der Altstadt
Wir verbrachten einen Nachmittag damit, durch die mittelalterlichen Straßen von Part Alta, Tarragonas charmanter Altstadt, zu schlendern. In den engen Gassen, die von schönen Steinhäusern, malerischen Geschäften und gemütlichen Cafés gesäumt sind, fühlte man sich wie in eine andere Zeit versetzt. An jeder Ecke gab es etwas Neues zu entdecken, sei es ein versteckter Innenhof oder ein Geschäft mit lokalen Kunsthandwerksprodukten.
Ein Spaziergang am Mittelmeer war der perfekte Abschluss für unseren Sightseeing-Tag. Diese malerische Promenade bietet einen atemberaubenden Blick auf die Küste, und als wir auf das glitzernde Meer blickten, wurde uns klar, warum die Einheimischen sagen, es bringe Glück, „das eiserne Geländer zu berühren“.
Der Strand von Tarragona: Spazierengehen und Entspannen am Meer
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen in Tarragona ist die Nähe zum Meer. Nach einem Tag, an dem wir die historischen Stätten der Stadt erkundeten, machten wir uns auf den Weg zum Platja del Miracle, einem atemberaubenden Sandstrand, der in den Herbstmonaten besonders friedlich ist. Da hier nicht so viele Menschen unterwegs sind, war dies der perfekte Ort zum Entspannen. Die warme mediterrane Brise und das Rauschen der Wellen bildeten einen entspannenden Kontrast zu den belebten Straßen Barcelonas.
Platja del Miracle ist ein kostenloser Strand, aber es sind den ganzen Tag über Rettungsschwimmer im Einsatz, und Fahnen informieren darüber, ob es sicher ist, die Wellen zu genießen oder nicht. Während unseres einwöchigen Aufenthalts gab es nur einen Tag, an dem die gelbe Flagge hing, was bedeutete, dass man schwimmen konnte, aber wegen der größeren Wellen mit Vorsicht. Ehrlich gesagt, war das der beste Tag zum Schwimmen, und wir hatten viel Spaß dabei, in den Wellen zu schwimmen und zu springen.
Der Sand an der Platja del Miracle war fein und golden, das Meerwasser warm und aquablau, und das warme Wetter erreichte seinen Höhepunkt bei etwa 28 bis 29 °C. Wir kauften einen großen Sonnenschirm für 20 € und nutzten ihn die ganze Woche lang, da es an diesem Strand keine vorbereiteten Liegen und Sonnenschirme gibt.
Da es September war, waren weniger Menschen am Strand, und wir hatten das Gefühl, dass wir unseren eigenen Platz hatten und in unserer eigenen kleinen Welt leben konnten. Wir lasen, wir schwammen und wir schliefen unter dem blauen Himmel, beschattet von unserem bunten Sonnenschirm. Um ganz ehrlich zu sein, haben wir eine Creme mit LSF 50 benutzt und würden dies Leuten empfehlen, die das ganze Jahr über nicht der Sonne ausgesetzt sind, da die UV-Strahlung im September immer noch stark ist und man sehr leicht eine Sonnenallergie entwickeln kann, die einem dann den perfekten Urlaub vermiest.
Das Wetter in Tarragona: der September ist ideal zum Erkunden und Baden
Als wir Tarragona im September besuchten, hätte das Wetter nicht besser sein können. Die Sommerhitze hatte nachgelassen, aber es war immer noch warm genug, um sich im Freien aufzuhalten. Mit Temperaturen zwischen 24 °C und 27 °C war es angenehm für Besichtigungen, Strandtage und Abendspaziergänge am Mittelmeer.
Die mediterrane Brise sorgte für Erfrischung, besonders am Wasser, und wir waren dankbar für die Mischung aus sonnigen Tagen und angenehmen, kühleren Abenden. So war es ein Vergnügen, durch die Altstadt zu schlendern, römische Ruinen zu erkunden und sogar Zeit am Strand zu verbringen. Der September bot uns wirklich das Beste aus beiden Welten - Sommerwärme ohne große Hitze.
Regionales Essen in Tarragona probieren
Einer der Höhepunkte unseres Aufenthalts in Tarragona war das Genießen der regionalen Küche. Katalonien hat eine reiche kulinarische Tradition, und die Küstenlage von Tarragona bedeutete, dass wir Zugang zu einigen der frischesten Meeresfrüchte hatten, die wir je probiert haben.
Wir wollten unbedingt Fideuà probieren, ein lokales Gericht, das der Paella ähnelt, aber mit kurzen Nudeln anstelle von Reis zubereitet wird und typischerweise mit Meeresfrüchten wie Garnelen und Tintenfisch serviert wird. Es war die perfekte Geschmacksbalance, vor allem mit einem Spritzer frischer Zitrone und einem Glas lokalen Weißweins. Wir genossen auch Calçots, eine Art grüne Zwiebel, gegrillt und mit Romesco-Sauce serviert, einer köstlichen Mischung aus Nüssen, gerösteten roten Paprika und Olivenöl.
An einem Abend kehrten wir in eine gemütliche Taverne ein, wo wir mit Esqueixada verwöhnt wurden, einem erfrischenden Salat aus gesalzenem Kabeljau, Tomaten, Zwiebeln und Oliven, alles beträufelt mit Olivenöl. Zusammen mit knusprigem Brot und dem Blick auf den Sonnenuntergang war es eine einfache, aber unvergessliche Mahlzeit.
Natürlich konnten wir nicht gehen, ohne die Crema Catalana zu probieren, eine katalanische Version der Crème Brûlée, mit ihrem seidig-weichen Pudding und dem karamellisierten Zuckerbelag. Jeder Bissen war eine süße Erinnerung an die Liebe zum Essen in dieser Region.
Obwohl die lokale Küche Tarragonas ein großer Höhepunkt unserer Reise war, konnten wir nicht widerstehen, in der Baires Bar ein köstliches argentinisches Steak zu probieren. Das Steak war perfekt gegrillt, zart und voller Geschmack und wurde mit der traditionellen Chimichurri-Sauce serviert. Es war eine wunderbare Überraschung, ein so authentisches argentinisches Gericht im Herzen Kataloniens zu finden, und es verlieh unserem Essenserlebnis eine schöne internationale Note.
Wir haben auch den geräucherten Schafs- und Ziegenkäse der Region probiert, der einfach fantastisch war. Die mit Oliven und Brot servierten Käsesorten hatten einen reichhaltigen, erdigen Geschmack, der die Handwerkskunst der katalanischen Käser unter Beweis stellte. Die Kombination dieser Käsesorten mit lokalen Weinen machte das Tapas-Erlebnis perfekt.
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